Diese Saison beginnt echt vielversprechend. Seit dem letzten Eintrag hier waren wir diverse Male im Deister. Dabei war der Untergrund für die Jahreszeit echt super (also wenig matschig).

Letzten Montag im Deister bei Sonne und milden Temperaturen sind wir den Trail am Bielstein einige Male gefahren und haben dabei gleich ein wenig Streckenpflege betrieben.

Heute war es zwar auch sonnig, aber dafür knackig kalt. Wir sind wieder über den Bielstein runter nach Springe und von dort dann hoch zum Steinbruch. Dort haben wir einen weiteren Beweis dafür entdeckt, dass der Deister echt vielseitig ist, was das Angebot an Strecken angeht: Von der Oberkante des Steinbruchs gehts auf einem Bergrücken direkt runter in den Steinbruch. Der Trail hat stellenweise sicher mehr als 45° Gefälle und ein paar knifflige Stellen. Von dort sind wir dann zurück über Wöltjebuche zum Grenzweg gefahren. Auch dort wieder super Bedingungen für die Jahreszeit: Alles was dort sonst matschig ist, war schön gefroren.

Ich bin mal wieder gespannt, wie es wettermässig weitergeht!

Gestern bin ich über Benther Berg und Gehrdener Berg in den Deister gefahren. Das Wetter war echt super, sonnig mit strahlend blauem Himmel. Die Wege und auch die Trails waren überwiegend trocken, es gab nur wenige Stellen mit Matsch. Kurz: Alles passte für eine perfekte Biketour. Mit solchen Bedingungen hatte ich nicht gerechnet.

Gefühlt war das für mich die Saisoneröffnung, ich bin gespannt, wie sich das Wetter in den nächsten Wochen so entwickelt.

Am Freitag hat Oliver von LindenRad hier in Hannover ein Alleycat veranstaltet, welches ich mit meinem neuen SingleSpeeder mitgefahren bin. Der Start war bei 2Wheelz im Volgersweg. Zunächst gabs ein Zeitfahren zum Expo-Gelände, wo dann die Aufgaben ausgeteilt wurden. Zwecks Erledigung der Aufgaben gings dann über den Bismarckbahnhof nach Linden und in die Oststadt. Anschliessend folgte die Premiere (deutschlandweit!) von MASH, einem Film über Fixed-Fahrer in San Francisco. Den Abschluss des Abends bildete eine Party im Heinz.

Alles in allem hats mit sehr viel Spass gemacht, besonders das Zeitfahren zur Expo und die anschliessende Hatz durch die Innenstadt waren Highlights. MASH hat mir ebenfalls gut gefallen, das ist schon toll, wie die Jungs ohne Bremsen durch SF heizen.

Die anschliessende Party war dank Freibierspende von Herrenhäuser auch eine Freude 🙂

Hier noch ein Teilnehmer-Video vom Alleycat:

Bald kommt noch ein Polylux-Beitrag zum Alleycat, der sicherlich auch auf Youtube landet.

Seit heute fährt er endlich, mein erster SingleSpeeder! Erstmal zwar nur ein provisorischer Aufbau (Bremse, Vorbau, Sattel, Vorderrad), aber es fährt sich schon gut. Die Übersetzung 46/14 ist mir auch ein bisschen zu schwer, andererseits, vielleicht auch nur Gewöhnungssache?

Ich war an den letzten beiden Sonntagen im Harz, einmal zu Fuss und einmal mit dem Fahrrad. Schnee liegt schon eine ganze Menge, wahrscheinlich mehr als im ganzen letzten Winter.

Fazit: Absolut empfehlenswert! Allerdings hatten wir auch Glück mit dem Wetter, es war lediglich an zwei Tagen bewölkt, ansonsten sonnig. Das kann natürlich auch ganz anders aussehen…

Auf den Trails und in den Orten war es angenehm leer, beim Uphill hat man dank herbstlich frischer Luft nicht so geschwitzt. Von Nachteil sind nur die schon merklich kürzeren Tage.

Hier noch eine Übersicht über die Touren, die wir gefahren sind:

• Tag 1: Am Ledrosee vorbei hoch zu Bocca di Trat/Rifugio Nino Pernici, über den Adrenalina-Downhill wieder runter. Im unteren Teil haben wir uns etwas vertan, wir sind dann in einem Steinbruch gelandet.
• Tag 2: Hoch Richtung Altissimo, ab HM 1300 dann Sentiero 6 hinunter Richtung Malcesine. Leider haben wir dank 3 Platten bei mir viel zu lange gebraucht. In Malcesine fuhr dann keine Seilbahn mehr hoch auf den Monte Baldo und wir sind per Fähre zurück nach Torbole geschippert.
• Tag 3: Tour vom Vortag erneut probiert: Diesmal keine Platten mehr, allerdings haben wir dann oben auf dem Monte Baldo den Plan geändert: Wir sind über Sentiero Naturalistico, 651 und 634 hinunter nach Navene gefahren – sehr geil! Dann auf der Straße zurück nach Torbole.
• Tag 4: Ruhetag 🙂 Vorn herum über Pregasine zum Passo Roccheta, Passo Guil, Passo Nota. Dann haben wir auf dem Sentiero 122 leider den Abzweig zum 109er verpasst. Wir sind dann noch auf einer Nordic-Walking-Strecke nach Vesio abgefahren. Die letzten 500 HM nach Limone mussten wir leider auf Asphalt vernichten.
• Tag 5: Beste Trails! Über den Ledrosee „von hinten“ zum Passo Nota (meiner Meinung nach bester, da direkter Uphill zum Passo Nota). Runter über den Sentiero 109 zur Dalco-Alm, dann durchs Val Pura nach Limone.
• Tag 6: kurz auf den Monte Brione und am Kamm entlang wieder runter, dann über die Altissimo-Straße zum unteren Teil des Sentiero 601 (ab HM 800 oder so) und dann noch die Abfahrt von der Ponale-Strasse hinunter zur neuen Gardasee-Strasse.

Nach 6 Tagen war dann Schluss. Am Gardasee gibts zum Glück Touren für den Rest des Lebens 🙂

Noch kurz zum Radl:

• Reifen der 500g-Klasse (ich hatte Schwalbe Big Jim 2.25) halten nur bei angepasster Fahrweise, ansonsten hagelt es Durchschläge (siehe Tag 2). Dank Bikextreme in Malcesine (empfehlenswert! gut sortiert und preiswert) bin ich dann hinten auf den Maxxis Highroller umgestiegen (720g). Mit dem gabs dann keinen einzigen Platten mehr…
• Rockguard statt 3. Kettenblatt ist absolut empfehlenswert – die Stufen in den Trails sind am Gardasee etwas höher 🙂
• Avid Juicy 5 mit 200er Scheibe vorn, 180er hinten hat sich bewährt: Wenig Fading bei angepasstem Bremsverhalten und langlebige Bremsbeläge. Günstig ist das Teil auch noch.