Fazit: Absolut empfehlenswert! Allerdings hatten wir auch Glück mit dem Wetter, es war lediglich an zwei Tagen bewölkt, ansonsten sonnig. Das kann natürlich auch ganz anders aussehen…
Auf den Trails und in den Orten war es angenehm leer, beim Uphill hat man dank herbstlich frischer Luft nicht so geschwitzt. Von Nachteil sind nur die schon merklich kürzeren Tage.
Hier noch eine Übersicht über die Touren, die wir gefahren sind:
- Tag 1: Am Ledrosee vorbei hoch zu Bocca di Trat/Rifugio Nino Pernici, über den Adrenalina-Downhill wieder runter. Im unteren Teil haben wir uns etwas vertan, wir sind dann in einem Steinbruch gelandet.
- Tag 2: Hoch Richtung Altissimo, ab HM 1300 dann Sentiero 6 hinunter Richtung Malcesine. Leider haben wir dank 3 Platten bei mir viel zu lange gebraucht. In Malcesine fuhr dann keine Seilbahn mehr hoch auf den Monte Baldo und wir sind per Fähre zurück nach Torbole geschippert.
- Tag 3: Tour vom Vortag erneut probiert: Diesmal keine Platten mehr, allerdings haben wir dann oben auf dem Monte Baldo den Plan geändert: Wir sind über Sentiero Naturalistico, 651 und 634 hinunter nach Navene gefahren – sehr geil! Dann auf der Straße zurück nach Torbole.
- Tag 4: Ruhetag 🙂 Vorn herum über Pregasine zum Passo Roccheta, Passo Guil, Passo Nota. Dann haben wir auf dem Sentiero 122 leider den Abzweig zum 109er verpasst. Wir sind dann noch auf einer Nordic-Walking-Strecke nach Vesio abgefahren. Die letzten 500 HM nach Limone mussten wir leider auf Asphalt vernichten.
- Tag 5: Beste Trails! Über den Ledrosee „von hinten“ zum Passo Nota (meiner Meinung nach bester, da direkter Uphill zum Passo Nota). Runter über den Sentiero 109 zur Dalco-Alm, dann durchs Val Pura nach Limone.
- Tag 6: kurz auf den Monte Brione und am Kamm entlang wieder runter, dann über die Altissimo-Straße zum unteren Teil des Sentiero 601 (ab HM 800 oder so) und dann noch die Abfahrt von der Ponale-Strasse hinunter zur neuen Gardasee-Strasse.
Nach 6 Tagen war dann Schluss. Am Gardasee gibts zum Glück Touren für den Rest des Lebens 🙂
Noch kurz zum Radl:
- Reifen der 500g-Klasse (ich hatte Schwalbe Big Jim 2.25) halten nur bei angepasster Fahrweise, ansonsten hagelt es Durchschläge (siehe Tag 2). Dank Bikextreme in Malcesine (empfehlenswert! gut sortiert und preiswert) bin ich dann hinten auf den Maxxis Highroller umgestiegen (720g). Mit dem gabs dann keinen einzigen Platten mehr…
- Rockguard statt 3. Kettenblatt ist absolut empfehlenswert – die Stufen in den Trails sind am Gardasee etwas höher 🙂
- Avid Juicy 5 mit 200er Scheibe vorn, 180er hinten hat sich bewährt: Wenig Fading bei angepasstem Bremsverhalten und langlebige Bremsbeläge. Günstig ist das Teil auch noch.