Heute bin ich ab Ehrwald ins Gaistal gefahren. Dieses liegt direkt unterhalb der Zugspitze und bietet übers „Gatterl“ auch Zugang zum Zugspitzplatt. Dies ist eine der Standardrouten auf die Zugspitze.
Von Ehrwald gings eine geteerte Forststraße hinauf zur Ehrwalder Alm. Die war mal wieder abartig steil, scheinbar wollten die den Teer für ein paar Kehren mehr sparen. Dann weiter an der Seebenalm vorbei zum Seebensee. Dort wollte ich eigentlich die 200hm zur Coburger Hütte hochtragen. Eigentlich. Aber je näher man der Zugpspitze ist, desto mehr Wanderer/Biker/etc. sind unterwegs. Aber auf einem schmalen Stieg mit meinem Radl auf den Schultern mit Dutzenden Wanderern…näh, das macht keinen Spaß. Von daher bin ich umgekehrt und auf Schotterwegen wieder runtergefahren und habe dann noch einen Steig probiert. Der war leider mehr „Steig“ als „Stieg“ und teilweise seilversichert. Den Mittelteil des Weges hab ich mein Radl komplett getragen.
Die Tour hatte somit vielleicht 700hm, aber heute war ich eh platt, von daher wars also ein halber Pausentag. Biberwier gefällt mir auch viel besser als Ehrwald, in Ehrwald ist wesentlich mehr Trubel, während Biberwier eher noch Dorf ist. Ist schon wunderlich, dass direkt an der Zugspitze ein irrer Trubel auf den Wegen herrscht, während man schon ein Tal weiter sehr viel einsamer unterwegs ist. Ich finds gut, so ein Trubel liegt mir gar nicht. Morgen also wieder eine einsamere Ecke.